Husten, Bloggen, Schreiben – Phantastopia Rückblick Februar 2024

Kalt und immer noch sehr krank begann der Februar für uns. Ich bin das Wetter und das Gehuste meiner Kinder doch insgesamt sehr leid. Mein eigener Husten nervt mich auch, und ich habe nicht so viel gebloggt, wie ich das wollte. Dennoch habe ich einiges geschafft und bin in (kleinen) Schritten vorangekommen.

Gelesen

Legende der Devas Rezension
Legende der Devas von Jill Meier

Neu rezensiert habe ich hier auf dem Blog „Die Legende der Devas“ von Jill Meier, ein Urban Fantasy Debüt mit irischen Vibes. Die Buchvorstellung liest du hier.

Geschrieben: Projektüberblick

George und Deborah

Das Hauptmanuskript, George und Deborah, an dessen Lektorat ich seit Dezember sitze, ist gut vorangekommen. Ich habe mich in dem Rahmen der Überarbeitung noch einmal intensiv mit dem Worldbuilding und einigen Figuren auseinandergesetzt. Das führte dazu, dass die Rückblick-Kapitel, von denen es insgesamt fünf gibt, deutlich an Umfang zugenommen haben. Mir war wichtig, neben dem Schauplatz „Deutschland in den 1960er Jahren“ auch ein klassisches Fantasy-Setting zu haben, also eine eigene, phantastische Welt.

In diesem Rahmen habe ich einige Schauplätze neu benannt. Bisher habe ich Schauplatz-Namen noch gar nicht so öffentlich gemacht. Darüber bin ich jetzt ganz froh, denn ich habe alle Dimensionen umbenannt. Ein paar Bilder der Dimension „Sakrumar“ (vormals „Thurisan“) habe ich auf Instagram gezeigt, weitere hier (ich will ja hier auf dem Blog auch etwas zusätzlichen Content anbieten). Die Bilder habe ich mit der KI „Midjourney“ erstellt:

Fertig überarbeitet sind inzwischen 20 von 28 Kapiteln – zwei Drittel sind geschafft! Das Manuskript umfasst knapp 70.000 Wörter. Anfang März habe ich ein Schreibwochenende – da will ich nochmal ordentlich vorankommen!

Obwohl es gut läuft, bleibt aber auch nach diesem Durchgang noch viel zu tun. Es ist tatsächlich so, dass man mit jeder Runde einen Diamanten schleift und freilegt. Ich rechne mit weiteren, intensiven Durchgängen und kann leider nach wie vor kein VÖ-Datum nennen.

Tango und Tod

Die Novelle „Tango und Tod“ ist auch gut vorangeschritten. Hier schreibe ich ja an der ersten Fassung, kann aber schon Learnings aus dem Lektorat und überhaupt dem Schreibprozess von „George und Deborah“ umsetzen, sodass ich insgesamt mit einer insgesamt kürzeren Schreibdauer rechne. Bis zum Midpoint schrieb sich diese Geschichte wie von selbst. Ich musste dann aber nochmal den zweiten Teil nachplotten – die grobe Richtung stimmte zwar, aber beim Schreiben hatten sich einige Dinge anders entwickelt, bzw. es kamen neue Figuren hinzu, dass ich den zweiten Teil der Geschichte nochmal umplanen musste.

Emmanuelle Mendoza
Emanuelle Mendoza, Bild erstellt mit Midjourney

Obwohl die Geschichte Teil des Dämonenkosmos ist, kann sie komplett unabhängig von „George und Deborah“ gelesen werden. Ich arbeite hier auf der Seite an einer Übersichtsseite der Geschichten und Figuren.

„Tango und Tod“ liefert natürlich trotzdem nützliche Hintergrundinfos, die für den weiteren Verlauf der Reihe relevant sein werden. Dabei geht es vor allem um eine Figur, die nun während des Schreibens einfach auftauchte und irgendwie nicht mehr aus der Handlung wegzudenken ist, weil sie die Backstory so viel runder und logischer und persönlicher macht: Es handelt sich um Sophias Mutter Emanuelle. Ein Bild habe ich mitgebracht, mehr über sie schreibe ich mal an anderer Stelle – die geplante Übersichtsseite wird auch die Charaktere des Dämonenkosmos vorstellen und zeigen, welche Figur in welcher Geschichte auftaucht – auch für mich als Gedächtnisstütze.

„Tango und Tod“ steht aktuell bei ca. 18.000 Wörtern. 8 Kapitel von bisher 14 geplanten Kapiteln sind im ersten Entwurf fertig.

Kurzgeschichte „Der Kuss des Mondes“: Ab 17.3.2024 kostenlos auf Wattpad

Leider hat mich die Nachricht erreicht, dass meine Kurzgeschichte „Der Kuss des Mondes“ nicht in der ausgeschriebenen Anthologie aufgenommen wurde :(.

Das knickt mich natürlich ein bisschen, schafft mir aber andersrum neue Optionen: Ich hatte die Geschichte ja von Anfang an in erster Linie für meinen Dämonenkosmos geschrieben, damit ich sie bei Nichtannahme selbst veröffentlichen kann. Und darauf freue ich mich nun sehr! In den letzten zwei Wochen habe ich diese Veröffentlichung vorbereitet.

Es ist nämlich so, dass die Geschichte für eine Kurzgeschichte mit 5.000 Wörtern, das sind ca. 10 Seiten, sehr komplex ist.  Das war auch der Grund der Absage: Die Geschichte hat mehr zu bieten, aber ich musste mich wegen der 5.000-Wörter-Obergrenze auf das Nötigste beschränken. Diese Auflage fällt nun weg, und die Geschichte hat ein Upgrade bekommen: Sie ist nun knapp 12.000 Wörter lang.

Die Geschichte werde ich ab 17.3.2024 kostenlos auf Wattpad zur Verfügung stellen, voraussichtlich in mehreren Teilen.

Das vorläufige Cover habe ich schonmal mitgebracht:

Der Kuss des Mondes final
Sonja Tornefeld: Der Kuss des Mondes. VÖ: März 2024

Ich plane weitere Geschichten, die den Zeitraum 1986-1989 in meinem Dämonenkosmos abdecken werden – ein Zeitraum, der die Zeit zwischen den Hauptbüchern 2 bis 3 abdeckt und geradewegs auf das Finale zusteuert. Die Geschichten werden lose miteinander in Verbindung stehen und Nebenschauplätze der Haupthandlung ausloten. Das Genre wird hauptsächlich Romantasy und vielleicht Dark Romance sein, weil ich das einfach mal ausprobieren will. Genug Dämonen und Werwölfe stehen zur Verfügung ;).

Wenn irgendwann alle Geschichten fertig sind, werde ich daraus eventuell auch einen Sammelband machen – mal sehen, wie sehr mich die Schriftstellerei bis dahin finanziell ruiniert hat, und ob ich mir das leisten kann!

Obwohl ich natürlich traurig bin, dass die Geschichte nicht in die Anthologie kommt, ist ein anderer Teil von mir erleichtert – denn so bleiben die Rechte an der Geschichte bei mir, und ich kann dir endlich was zum Lesen anbieten, und das sogar kostenlos!

Gebloggt

Auf dem Blog ist in diesem Monat extrem wenig passiert, obwohl ich mir so viele schöne Artikel vorgenommen und auch begonnen habe! Es kam nun sehr viel Kinderkrankheit dazu – meine freien Vormittage gingen für Arztbesuche drauf, und ich kam zu nicht viel. Auf Instagram war ich noch recht aktiv, aber leider habe ich darüber hinaus nicht viel mehr geschafft!

Linktipps für’s Büchervolk

Auch jenseits dieses Blogs tut sich natürlich viel in der Buchwelt. Ein paar lesenswerte Beiträge rund ums Buch(schreiben) habe ich mitgebracht:

Meine liebe Autorenkollegin Mairi Carlsson, deren Roman „Requiem für einen Reaper“ im Dezember erschienen ist, hat einen höchst interessanten Text über das Phänomen der „Shadow People“ verfasst:

Im Frühjahr werden in der Phantastik viele Buchpreise verliehen. Einen Überblick darüber bietet dieser Artikel. Die Nominierungen des Seraph-Phantastikpreises findest du auf der Seite der Leipziger Buchmesse, wo er Ende März verliehen wird.

Auf 54books habe ich einen klugen Artikel über das Sterben des Kulturjournalismus gelesen.

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Fantasy Autorin und passionierte Buchliebhaberin, großer Fan von Hobbits, Vampiren, Drachen, Metal und allem Magischen. Lebt mit Mann und Kindern in der Nähe des Teutoburger Waldes.

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