Was hat es mit dem „Geheimprojekt DKdWN“ auf sich? Auf Instagram habe ich vor einiger Zeit – im Januar – in der Story Wordcounts und Hinweise geteilt, und in meinem letzten Monatsrückblick habe ich angekündigt, mehr über das Projekt zu schreiben. Das tue ich hiermit. Es geht um eine spicy Werwolf-Romantasy mit Sons-of-Anarchy-Vibes, die ich im Folgenden etwas näher vorstelle.
Inhalt
Geheimprojekt DKdWN
Wofür steht „DKdWN“? Ganz einfach: Der Kuss der Wolfsnacht. Das ist der bisherige Titel, der auch ganz gut passt, wie ich finde. Die Geschichte habe ich Ende letzten Jahres in meinem Notizbuch geplottet und dann im Januar runtergeschrieben, der erste Entwurf steht.

Damit ist die Geschichte noch ganz am Anfang, aber ich liebe sie sehr und freue mich, dass sie mich in diesem Jahr noch etwas begleiten wird. In ihr wird eine meiner liebsten Figuren Protagonist, nämlich Byron Blackwood, der meinen Wolfsfeuer-Testlesern bekannt sein dürfte.
Darum geht’s: Vorläufiger Klappentext
1964. Die Werwölfe Byron und Vi verbringen in Wolfsgestalt eine heiße Vollmondnacht miteinander, ohne ihre wahren Identitäten zu kennen. Am Tag darauf stehen sie sich gegenüber: Sie, frisch aus dem Knast entlassen, ist Mechanikerin in einer Werkstatt mit Cannabisplantage auf dem Hinterhof, und er ist neues Mitglied einer anarchistischen Werwolf-Biker-Gang, die im Namen der Mafia das ein Dorf (inklusive der Werkstatt) terrorisiert.
Vibes: Sex, Drugs, Rock‘n‘Roll – wer Sons of Anarchy mag, wird die Geschichte voraussichtlich mögen.
Selfpublishing-Projekt
Wie sich erahnen lässt, wird diese Geschichte sehr spicy, also mit intimen Szenen, und es hat mir sehr viel Freude bereitet, diese Geschichte zu schreiben. Byron und Vi sind tolle Figuren, und die Geschichte wird witzig und turbulent, wie man das von „Der Kuss des Mondes“ schon kennt. Sie wird also vom Stil her Teil der Bethlen-Wölfe sein, steht aber für sich. Ich plane diese Geschichte deshalb auch als Selfpublishing-Projekt, allein weil ich das einfach mal ausprobieren und ein Projekt mal komplett selbst stemmen will.
Das Titelbild hier ist übrigens ein vorläufiges – ich schaue mich bereits nach geeigneten Premade-Covern um, bzw. suche halbherzig nach einer Designerin. Bevor ich das Cover kaufe, muss der Text noch ein paar Instanzen überstehen.
Textauszug aus „Der Kuss der Wolfsnacht“
Ich habe einen kleinen Textauszug mitgebracht, den Anfang der Geschichte in seiner aktuellen Form – eventuell wird sich daran noch sprachlich viel ändern, aber that’s the spirit ;).
Die Nacht roch nach dem Ende des Sommers. Die Luft war klar, kühl, noch nicht kalt. Der Vollmond rauschte heiß und erwartungsvoll durch seine Adern. Er war den ganzen Tag unruhig gewesen, getrieben, suchend. Seine Haut kribbelte und eine Woge der Euphorie trieb seinen Puls in die Höhe.
Byron legte seine Kleidung neben dem Feuerplatz ab. Das Mondlicht auf seiner nackten Haut wirkte elektrisierend auf ihn. Er kostete den Moment aus und warf einen letzten Blick auf sein Motorrad, ehe er sich dem Wolf hingab, der schon den ganzen Tag darauf wartete, freigelassen zu werden.
Tief durchatmend konzentrierte er sich auf die Verwandlung. Ein Summen, das seinen Körper und all seine Muskelfasern ergriff, lief durch ihn. Er genoss das Knacken seiner Knochen, die sich innerhalb von Sekunden verlängerten, verkürzten und verschoben. Sein Körperschwerpunkt verlagerte sich und ihm wuchs blondes, dichtes Fell am gesamten Körper. Den Schmerz, der sie Verwandlung begleitete, nahm er als wohltuende Erlösung wahr. Als die Verwandlung vollendet war, sog er die frische Luft ein. Übermütige Freude erfasste ihn und er fühlte sich stark und lebendig.
Die Luft trug einen würzigen Duft mit sich, eine rauchige Mischung aus Kräutern und eine verlockende, süße Note. Auf allen vieren stürmte er dem Mond entgegen und rannte den seichten Abhang hinunter. Es trieb ihn zum Fluss und noch ein Stück weiter über die offene Ebene in den Wald. Der Duft trat ihm intensiv in seine Nase. Byron nahm die Fährte auf.
Status des Manuskripts
Das Manuskript habe ich komplett im Januar 2025 geschrieben. Es umfasst im ersten Entwurf 21.106 Wörter. Bis zur Veröffentlichung wird es noch dauern. Ich habe direkt im Anschluss begonnen, die Nachfolgegeschichte zu „Wolfsfeuer“ zu schreiben und werde voraussichtlich erst später im Jahr die zweiten Versionen dieser Texte schreiben. Mögliche Testleser:innen dürfen sich für den Spätsommer 2025 bereithalten.
Im Moment habe ich viele Projekte in der Pipeline, und ich erwarte ab März das Lektorat von George und Deborah zurück. Ab dann werde ich alle anderen Projekte liegen lassen, denn das geht natürlich vor! Aus diesem Grund schreibe ich aktuell nur Rohfassungen von Texten. Das Überarbeiten werde ich später dann machen – es ist auch immer gut, wenn zwischen erster Fassung und Überarbeitungen etwas Zeit vergeht.
Der weitere Fahrplan sieht so aus: Version 2 und 3 erstelle ich im Selbstlektorat, dann folgt ein Testlesen und eine weitere Überarbeitung, wahrscheinlich in zwei Durchgängen bis zur Version 5. Die werde ich dann an ein Lektorat geben und die Version 6 erarbeiten. Danach folgt eventuell noch ein Lektorat oder Testlesen und dann geht es in Richtung Veröffentlichung. Da der Text vom Umfang und in seiner Komplexität überschaubar ist, rechne ich nicht mit großen Verzögerungen. Die Unbekannte in meiner Gleichung ist das Lektorat meines Debütromans, für das ich viel Zeit brauchen werde.
Wenn dich der Klappentext anspricht, freue ich mich, wenn du dich in meinen Newsletter einträgst oder mir auf amazon folgst. Das ist der beste Weg, um mich zu verfolgen und du bekommst eine Gratis-Werwolfsgeschichte zum Lesen. „Der Kuss der Wolfsnacht“ spielt auch in der dort vorgestellten Welt.
Weitere Projekte
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Schreibprozess: Testlesen am Beispiel von „Wolfsfeuer“
