Kurz vor der Sommerpause wird’s stressig. Heute habe ich einen vollen Monatsrückblick, eine nicht so schöne Nachricht und Vorfreude auf den Sommer dabei, denn unterkriegen lasse ich mich von schlechten Nachrichten schon mal nicht! Denn legen wir mal los: Das war mein Juni mit seinen Höhen und Tiefen.
Inhalt
Gelesen
Vorm Urlaub will ich mit „Der Name der Rose“ durch sein, und das sieht gut aus. Ich bin im letzten Drittel und es wird da auch nochmal sehr spannend. „Momo“ habe ich als Vorlesebuch beendet; aktuell lesen wir „20.000 Meilen unter den Meeren“ von Jules Verne, ein Klassiker, den ich auch noch nicht kenne. Ich bin bislang positiv überrascht; Verne pflegt einen gut lesbaren Schreibstil und das Buch ist wunderschön aufgemacht!
Gebloggt
Ich habe weniger gebloggt, als ich wollte. Zwischen Ostern und Sommerferien rennt die Zeit immer so und die ganzen Feiertage machen es einem schwer, die Routine aufrechtzuerhalten. Soll keine Beschwerde sein – ich will, dass uns die Feiertage erhalten bleiben! –, aber für einen kreativen Menschen mit ADHS ist jede Abweichung von der Routine echt herausfordernd, auch, wenn die Kinder so gar nicht mehr in den Schul- und Lernmodus kommen. Nichtsdestotrotz ist es gut, dass es den Sommer und die freien Tage gibt ;).
Das waren die Posts in diesem Monat:




Auf dem Blog habe ich mich mit Queerness beschäftigt und das Buch „Die Unendliche Geschichte“ von Michael Ende vorgestellt. Außerdem sind die Neuerscheinungen 2025 erschienen: Darin präsentiere ich 13 Indie-Autor:innen und ihre neuesten Bücher.
Geschrieben: Schreibupdate mit nicht so schönen Neuigkeiten
George und Deborah: Das Debüt

Zuerst die guten Nachrichten: Ich arbeite seit April intensiv an dem Manuskript „George und Deborah“ UND lasse nebenbei ein Testlesen laufen – meine Leserinnen erhalten sukzessive die Kapitel, untergliedert in Akte. Aktuell haben sie den ersten und zweiten Akt gelesen und damit knapp 50% geschafft. Ich komme insgesamt sehr gut voran und bin mit dem Text inzwischen auch selbst sehr zufrieden – das bisherige Feedback bestätigt mich sehr!
Was ich aus dieser intensiven Zeit im Moment mitnehme, ist Folgendes: Es lohnt sich, einem Text Zeit zu geben. Ich bin ja selbst manchmal verunsichert, in welcher Geschwindigkeit manche Autor:innen ihre Bücher rausbringen. Jüngst verkündete aber auch Bestseller-Autorin Carina Schnell, dass sie selbst dabei auf der Strecke bleibt.
Das und allein der Umstand, dass ich nunmal einfach nicht mehr Zeit habe als die, die ich in dieses Buch stecke (es ist JEDE FREIE SEKUNDE), bringt mich dazu, zu sagen: Es braucht die Zeit, die es braucht. Meine Testleserinnen bestätigen mir, dass es die Zeit wert ist.
Da ich im Juli im Urlaub und auf dem Full Rewind-Festival sein werde, werde ich eine Internet- und Social-Media- Pause einlegen. Nach Möglichkeit werde ich auch im Urlaub schreiben, bzw. überarbeiten, aber ich will auch einfach Urlaub machen. Ich rechne aber trotzdem damit, dass ich das Manuskript Ende September endlich einreichen kann. Aktuell bin ich mit Akt 1-3 fertig; also gut 63%.
Die jüngste Meldung einer Leserin ist:
Sehr stimmig! Meine einzige Befürchtung ist, dass ich den 3. Akt nicht schnell genug zum Lesen in die Finger kriege! 😉
Wordcount
An dieser Stelle habe ich noch einen kleinen Einblick in meinen aktuellen Wordcount und aus meinem Autorenleben:

Du siehst: Bis März habe ich sehr viel geschrieben, vor allem Neutext produziert, und seit Beginn der Manuskriptüberarbeitung geht es nicht so wirklich mit neuen Wörtern weiter. Falls du auch schreibst und dich manchmal fragst, wie andere so viel schreiben: Es ist nicht so, dass wir alle jeden Monat 50K schaffen. Große Wortziele stecke ich mir auch nur bei neuen Projekten und in den Herbst- und Wintermonaten. Frühling und Sommer sind für Korrekturen.
Tango und Tod
Leider habe ich eine Absage für mein Manuskript „Tango und Tod“ vom Verlag bekommen :(. Ich brauchte jetzt auch ein paar Tage, um damit klarzukommen. Es ist keine endgültige Absage, und es wurden auch Gründe genannt – u.a. soll erst einmal „George und Deborah“ erscheinen. Da beide Bücher in ihrer Atmosphäre andere Richtungen einschlagen und TuT ein Genremix ist, ist es wohl schwer, da die Brücke zu schlagen. Das weiß ich ja auch selbst, aber ich kenne mich gut genug im Darkadium aus, um zu wissen, dass der Platz für alle Bücher reicht. Naja 🙄.
Mich wird das jedenfalls nicht aufhalten! Ich liebe dieses Buch sehr und meine Testleserinnen haben mich alle nochmal bestärkt, weiterzumachen. Zuerst werde ich aber George und Deborah zuende bringen und das Manuskript endlich einreichen. Wie es mit „Tango und Tod“ weitergeht, entscheide ich dann im Herbst.
Herbstplanung und Schreibstoff
Wenn „George und Deborah“ abgegeben ist, ist zunächst „Der Kuss der Wolfsnacht“ dran – da habe ich ja sogar schon das Cover bestellt. Das Buch kommt auf jeden Fall in 2026 im Selfpublishing, aber im Moment muss es warten, weil George und Deborah vorgeht.
Eventuell wird auch „Tango und Tod“ als Selfpublishing erscheinen. Das kommt auf verschiedene Faktoren an – zum Beispiel die Verkaufszahlen von „George und Deborah“ und meine Geduld. Ich möchte die Rechte ungern einem weiteren Verlag anbieten, daher bin ich an der Front zum Warten gezwungen. Ich will aber auch Tango und Tod im Herbst ein weiteres Mal durchgehen und dann mal schauen, wie es mit dem Text weitergeht.
Ob ich in diesem Jahr bei NaNoWriMo mitmache, weiß ich noch nicht – es kommt drauf an, wie weit ich dann mit allen Projekten bin. Wahrscheinlich ist, dass ich irgendwas fertigstelle, und nicht, dass ich was Neues schreibe. Schreibstoff ist genug da. Neben den genannten Projekten sind da ja auch die Bethlen-Wölfe-Reihe und im Kopf habe ich noch weitere Buchideen.
Damit verabschiede ich mich heute in die Sommerpause: Ich werde bis voraussichtlich Mitte September nur im Hintergrund am Blog oder Social Media tätig sein. Newsletter setze ich aus. Dafür geht es dann im September irgendwann weiter.
Pass auf dich auf und einen schönen Sommer wünsche ich dir!