Ich durfte „Die Legende der Devas: Reise in eine verborgene Welt“ von Jill Meier lesen, ein Urban Fantasy-Buch mit irischem Flair. In diesem spannenden Urban Fantasy-Roman spielt Liv plötzlich eine Schlüsselrolle in einem Konflikt um die geheimnisvolle Welt Edrem und muss entscheiden, auf welcher Seite sie stehen will. Doch ihre Wahl könnte nicht nur das Schicksal Edrems, sondern auch ihr eigenes bestimmen.
Inhalt
Die Legende der Devas: Reise in eine verborgene Welt

Die ehrgeizige Studentin Liv träumt davon, als Geografin die Erde zu bereisen, doch alles kommt anders. Sie gelangt nach Edrem, eine Parallelwelt der Erde, und spielt plötzlich die Schlüsselrolle in einem Krieg um Gleichberechtigung. Doch auf welcher Seite soll sie kämpfen? Für welches Ideal soll sie einstehen? Von ihrer Wahl hängt das Schicksal Edrems ab – und ihr eigenes.
Eine aufregende Reise in die Welt der Devas. Eine Welt, in der die Elemente flüstern können.
Rezension
Die Reise der jungen Liv beginnt in Irland, wo sie mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder lebt. Sie ist Studentin und eigentlich auf dem Weg, Geologin zu werden, als sie von irritierenden Visionen und Blackouts heimgesucht wird. Zunächst zweifelt sie, beziehungsweise ihre Umwelt, an ihrer (geistigen) Gesundheit, doch schnell wird klar, dass sie nicht krank ist, sondern in die geheimnisvolle Welt Edrem gehört, eine Welt der Elementargeister, die von bösen Mächten bedroht wird.

Der Auftakt des Buches, das übrigens in der Hardcover-Variante sehr hochwertig aufgemacht ist, ist fesselnd und rasant: Schlag auf Schlag erfahren wir von der verborgenen Welt und dass es dort große Schwierigkeiten gibt, die Edrem vernichten könnten. Liv, die ihren geheimnisvollen Visionen auf den Grund gehen will, folgt ihrem Dozenten Doran in jenes mystische Land, wo sie schon bald zwischen die unübersichtlichen Fronten gerät. Dabei entdeckt sie ihre eigenen, magischen Kräfte, die das Schicksal von Edrem (und unserer Welt) herumreißen könnten.
Jill Meier hat eine faszinierende Welt geschaffen, die die Neugier weckt und zum Träumen einlädt. Das Panorama, das die Autorin in diesem Buchreihen-Auftakt präsentiert, ist weitläufig und fesselnd: Die Welt der Devas ist vielschichtig und bezaubernd. Leider geht dies in der schnellen Handlung etwas unter. Obwohl es ein umfangreiches Glossar gibt, in dem wichtige Begriffe erklärt werden, hätte ich mir mehr Momente der Ruhe und Zeit gewünscht, um diese Welt gemeinsam mit der jungen Heldin zu erkunden. Das ist in unserer actionverwöhnten Welt heutzutage vielleicht nicht mehr so gefragt – ich selbst versinke aber gern in Büchern und auch in den ganz ruhigen Momenten, in denen ja doch sehr viel passieren kann.
Die Handlung schreitet rasch durch Edrem voran, sodass das Erleben dieser Fantasy-Welt und seiner Wunder für meinen Geschmack zu kurz kommt. Das gilt auch für die Charaktere, die zwar liebenswert erscheinen, jedoch zu wenig Zeit bekommen, um sie wirklich kennenlernen zu können. Mit Liv konnte ich persönlich keine wirkliche Verbindung aufbauen. Möglicherweise liegt es daran, dass sie Anfang zwanzig ist und ich nicht mehr zur Hauptzielgruppe (12-18 Jahre) gehöre. Ich hatte Schwierigkeiten, ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Dies ist bedauerlich, da die Essenz der Geschichte definitiv mehr hergibt. Das Worldbuilding ist durchaus gelungen und wartet mit einem neuen Magiesystem auf, das Lust auf mehr macht.
Insgesamt vergebe ich solide 3 von 5 Sternen. Was sich hinter dieser Skala verbirgt, liest du hier.
Mehr über Jill Meier und „Die Legende der Devas“
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Mehr über die Autorin und ihre faszinierende Edrem-Welt erfährst du auf ihrer Website. Dort erhältst du umfangreiche Hintergrundinformationen und eine kostenlose Leseprobe.
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2 Gedanken zu „Die Legende der Devas von Jill Meier – Urban Fantasy mit irischem Charme“