Ich habe den November komplett unterschätzt. 50.000 Wörter zu schreiben hatte ich mir ja auch gar nicht vorgenommen – meine Ziele habe ich eigentlich erreicht. Trotzdem bin ich gefühlt kaum weitergekommen mit dem Schreiben, und auch das Bloggen ist vor lauter Elternsprechtagen und Pflichten des realen Lebens in den Hintergrund getreten. Zum Abschluss des Nanowrimo möchte ich heute aber dennoch ein Fazit ziehen: Schreibupdate!
Inhalt
Schreibprojekte, Ziele und aktueller Stand
Ich arbeite ja bei meinem Dämonenkosmos an mehreren Enden und nicht nur an einem Projekt. Wenn die ersten Geschichten veröffentlicht sind, werde ich mal eine Übersicht erstellen.
George und Deborah
Das Manuskript vom George-und-Deborah-Projekt liegt aktuell bei bei meiner Lektorin Carina Krämer. Einen Teil habe ich schon zurück, hatte aber noch gar keine Zeit, mir das näher anzusehen. Wegen Angst, wegen Zeit und weil ich gerade Abstand von dem Manuskript brauche – wenigstens noch eine Woche. Außerdem habe ich es bei einem Verlag eingereicht – mal schauen! Ich habe beschlossen, Sieg oder Fail hier zu teilen. Das widerstrebt meinem Naturell, das gern alles mit sich allein ausmacht, aber was soll’s: Es ist auch nur ein Buch!
Band 2 und 3 des Dämonenkosmos
Das Ziel für Band 2 war: Rohfassung 1.0 fertig. Hier ist nix passiert, aber ich habe die vorhandenen 27.000 Wörter ausgedruckt, um es bald mal zu lesen. Ich will erst den ersten Band fertig haben, bevor ich weitermache – ich denke, das ergibt Sinn. Ähnlich ist es bei Band 3: Ab und zu tagträume ich von Szenen. Gilt das als Schreiben?
Weitere Geschichten aus dem Dämonenkosmos
Die Kurzgeschichte „Der Kuss des Mondes“ für die Kurzgeschichten-Anthologie „Von Whisky, Werwölfen und Weichspüler“ befindet sich im Feinschliff. Die Aufgabe war, eine Geschichte mit 5.000 Wörtern zu schreiben, in der die Wörter „Whiskey, Werwolf und/ oder Weichspüler“ vorkommen. Ich habe alle drei Begriffe unterbringen können ;).
Abgabe ist Ende Januar, ich will aber vor Weihnachten fertig sein – es sieht auch gut aus, dass es klappt. Ein Zitat habe ich letzte Woche schon auf Instagram veröffentlicht:
Ich mag diese Geschichte sehr, und wenn sie nicht genommen wird, erscheint sie auf Wattpad . Darum geht es in der Geschichte:
Werwolf Adrian ist mit seinem Wolf alles andere als im Reinen; er schlägt sich mit einem Wäschereijob in einem Luxushotel durchs Leben und verdient sich mit kriminellen Aufträgen was dazu, unter anderem, seinen Boss, Unterweltboss Tamás Bethlen, zu bestehlen – bis er sich in dessen Tochter verliebt.
Klappentext „Der Kuss des Mondes“
Diese Geschichte spielt auch im Dämonenkosmos, und zwar im Jahr 1986, also 22 Jahre nach „George und Deborah“. Wer sich schon mit den Charakteren aus „George und Deborah“ beschäftigt hat, wird den Namen „Tamás Bethlen“ wiedererkennen. Er tritt als Nebenfigur in der Geschichte aus. Man kann sie aber komplett unabhängig von den Büchern lesen, die ich plane.
Ein weiteres Projekt im Dämonenkosmos ist eine Romantasy-Novelle mit dem Arbeitstitel „Tango und Tod“. Ich liebe diese Geschichte sehr! Es wird die Geschichte, wie Tamás und Paula sich kennen und lieben lernten. Paula werde ich übrigens in Sophia umtaufen. Beide Figuren tauchen ja bei George und Deborah auf und haben sich in den ersten Vorstellungen auf Instagram direkt zu Fanlieblingen entwickelt – was mich sehr freut!
Die Novelle spielt 1961 in Francos Spanien in der fiktiven Stadt Cala Dorada und steht in der Tradition klassischer Kriminalromane: Es geht um einen Mord, um unvorstellbar viel Geld, Magie und natürlich die Liebe:
1961. Bei einer Testamentseröffnung verliebt sich der junge Anwalt Tamás, der selbst einen schmerzhaften Verlust verarbeitet, in die geheimnisvolle Wahrsagerin Sophia, überraschende Erbin eines Vermögens. Während er selbst gegen seine Gefühle und seine wahre Identität kämpft, wird Sophia als Mordverdächtige verhaftet – ihr droht in Francos Spanien die Todesstrafe. Tamás findet sich in einen Mordfall und ein Drama um ein Familiengeheimnis verstrickt, das nicht nur an seinen Nerven, sondern auch an seiner falschen Identität nagt.
Klappentext „Tango und Tod“
Weitere Projekte
Neben dem Dämonenkosmos plane ich weitere Projekte, zum einen ein Märchenprojekt. Ich hoffe, es nächstes Jahr zu Weihnachten veröffentlichen zu können.
Eine weitere Idee verfolgt mich auch seit einiger Zeit; eine skurrile Geschichte mit dem Arbeitstitel „Der Totenfotograf“, eine kleine Hommage an Tim Burton. Diese Geschichte wird morbide, aber liebevoll – für alle, die Tim-Burton-Filme lieben.
Vielleicht gefällt dir die ein oder andere Idee? Sage es mich gern im Kommentar! Meine Motivation ist doch sehr abhängig von Leserfeedback ;). Du bist außerdem herzlich eingeladen, meinen Newsletter zu abonnieren: Damit bleibst du up-to-date!